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Ein kleines Missgeschick :

Es war an einem Montag im März 2003, als ich noch ein kleiner Welpe war. Ich war mit Herrchen und Frauchen im Garten und überlegte gerade, was ich treiben sollte. Aufeinmal sahen wir meine beste Freundin die Labrador-Mix-Hündin Jana mit ihrem Fraule Janine im Wiesengrund. Ich wurde vor Freude ganz aufgeregt und mein Frauchen und ich riefen und winselten abwechselnd: " Jaaannnaaa, winsel - winsel.....!!!" und schon kam Jana angerast. Wir beide haben uns freudig aufeinander gestürzt und wild rumgespielt...... solange bis wir sehr durstig wurden und aus dem Gartenteich soffen. Das war eine recht wackelige Angelegenheit, denn wir standen auf den großen Steinen nahe am Teich... und prompt wurde mir das auch schon zum Verhängnis, denn ich landete mit einem Platsch in der Fischbrühe. Hab mein Frauchen noch brüllen hören als ich schon wieder aufgetaucht bin. Sie hat versucht mich aus dem Weiher zu fischen und hat es mit Herrchens Hilfe dann auch geschafft.

Ich war sachnass, saudreckig und hab furchtbar nach Morast gestunken. Das war ein schöner Schreck. Herrchen hat mich dann geduscht und Frauchen hat mich warm zugedeckt. Jana und Janine sind nachhause gegangen und ich bin vor lauter Erschöpfung gleich ein bißchen eingenickt und hab im Traum mein Abenteuer nochmal Revue passieren lassen ! 

Mein erstes Abenteuer:

Es war an einem Sonntag, Ende April 2003, Herrchen und Frauchen lagen noch im Bett und wollten trotz meiner Weckversuche einfach nicht mit mir Gassi gehen. Frauchen hat, um ihre Ruhe zu haben, die Haustür aufgemacht, damit ich in meinen Hof raus konnte und dann hat sie sich wieder auf´s Ohr gehaun. "Schlafmützen!" dachte ich und schlenderte gelangweilt im Hof umher. Aufeinmal - nanu, was ist denn das?- entdeckte ich, dass die Langschläfer am Samstag vergessen hatten das Hoftor zuzumachen. "Na dann, geh ich mal alleine Gassi", sagte ich mir "selber Schuld die zwei." Als ich ein Stückchen im Wiesengrund war, sah ich die "Mayersköter" -zwei kleine Kläfferchen, die mich nicht leiden können-und bin ihnen zu ihrem Entsetzen bis zum großen Weiher gefolgt. Auf einmal ist mir eingefallen, dass die Schnarchzapfen zuhause aufgewacht sein könnten und sich dann bestimmt große Sorgen machen, wenn ihr "Schatz" nicht da ist. Also hab ich mich flugs auf den Heimweg gemacht. Kaum war ich dort angekommen, sind sie tatsächlich aufgewacht und haben auch irgendwann entdeckt, dass das Tor offen stand. Sie haben mich sehr gelobt, weil ich nicht weggelaufen bin - wenn die wüßten, grins!!! Naja, ein paar Tage später haben sie dann doch die Wahrheit erfahren. Das Frauchen Mayer hat mich verpetzt. Aber meine Zweibeiner können mir eh nicht lange böse sein, und sie waren froh, dass mir nichts passiert ist. Verständlich, was sollten die auch ohne mich tun! 

Ich bin ein Lebensretter:

Es war Mitte Juli 2004 als ich mit Daisy, Herrchen und Frauchen im Wiesengrund Gassi ging. Am Fischweiher angekommen, merkte ich sofort, dass da was nicht stimmte. Ich zerrte aufgeregt winselnd an der Leine und wollte näher hin. Endlich haben SIE es kapiert und haben sich zerren lassen. ICH sah ES und DAISY guckte auch ganz gebannt. Aber Herrchen und Frauchen glotzten nur orientierungslos ins Wasser und kapierten wie immer gar nichts. Im Gegenteil, sie versuchten mich und Daisy fortzuschleppen. Das ließ ich natürlich nicht zu: " Es geht um Leben und Tod!" winselte ich in den höchsten Tönen. Sie konnten nicht anders und mussten sich wieder dem Weiher zuwenden - und endlich, endlich ... sahen sie es auch: Ein Igelchen schwamm um sein Leben, denn es konnte wegen der steilen und hohen Zementböschung nicht heraus.

Mein Herrchen rannte wie ein Wilder heim um sein Fischnetz zu holen, während ich, Daisy und Frauchen voller Aufregung um Meckis Leben zitterten. Sekunden wurden zu Minuten bis Herrchen angerannt kam und das kleine Igelchen aus dem Wasser zog. Wir haben den Stachelkumpel erst mal in eine Hecke gesetzt und ihn in Ruhe gelassen.  Nur ICH - DER  LEBENSRETTER - ging mal kurz hin, um mich davon zu überzeugen, dass der Kleine  lebt. Er war okay und so bin ich mit meiner Daisy sehr zufrieden und Popo an Popo heimstolziert. Herrchen und Frauchen waren verdammt stolz auf mich. Sie haben mir eine Goldmedaille verliehen, mit der Aufschrift: "Für den wunderbarsten Hund der Welt". Hoffentlich meint IHR jetzt nicht, ich sei eingebildet, das nicht, aber stolz bin ich schon.

 
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